Nachdem wir schon bis auf die Höhe Almeria gekommen sind, konnten wir bis nachts um 3 Uhr noch segeln. Ab dann war leider kein Wind mehr vorhanden und wir mussten fast 30 Stunden durchmotoren, bis wir heute morgen gegen 7.30 Uhr endlich in der Marina Alcaidesa, auf spanischem Hoheitsgebiet direkt an der Grenze zu Gibraltar in der Warte-Dock festgemacht haben. Hier mussten wir dann warten, bis um 8 Uhr das Büro geöffnet hat, um uns einen Liegeplatz zuzuweisen.
Auf der Überfahrt ist nichts weiter spannendes passiert. Wir hatten immer wieder Delfine am Boot.

Die Einfahrt nach Gibraltar war sehr spannend. Hatten wir uns doch eine kleine, verschlafenen Bucht vorgestellt…..DIe Realität war dann ganz anders. Wir sind auf eine total leuchtende, weit strahlende Bucht zugefahren, wo im Dunkeln nicht erkennbar war, was ist die Beleuchtung eines Frachters und was ist die Stadt.
Jochen hatte zur Einlaufzeit Schicht und hat mich dann geweckt, denn 4 Augen sehen doch mehr als 2 im Halbdunkel.



Was uns auch sehr erstaunt hat, daß in dieser vollen Bucht, in der viele große Frachter vor Anker liegen und ein- und ausgelaufen sind, noch immer Delfine dazwischen herumschwimmen.
Nach dem Anlegen haben wir uns erst noch einmal hingelegt und etwas Schlaf nachgeholt.

Dann war wieder mal Jochens Bastelstunde angesagt. Die Winsch für die Reffleinen hatte ihren Geist aufgegeben und wurde wieder fachmännisch zerlegt. Da kein passender Bolzen in unserem Sammelsurium vorhanden war und die Werkstätten hier am Samstag natürlich geschlossen sind, hat der Skipper dann am Steg seinen Akku-Winkelschleifer gezückt und eine passende Schraube ummodelliert. Nun sollte die gute Winsch mal wieder soweit funktionieren (leider Foto machen vergessen).

Johannes hat derweil versucht, dem Fehler der zweiten Lichtmaschine auf den Grund zu gehen. Die gute Erkenntnis: der Regler ist nicht durchgebrannt. Ansonsten: nichts weiter gefunden und die Lichtmaschine nicht weiter zerlegt, in der Hoffnung „mal auseinandergebaut, gereinigt, vielleicht gehts jetzt wieder“.
Wir haben dann noch etwas Wäsche gewaschen und sind erfolgreich in die Stadt marschiert, um einige Dinge zu besorgen. Dabei haben wir dann ein Steakhaus gefunden und beschlossen, daß wir uns heute abend mal ein Steak gönnen werden.









Das haben wir dann auch getan und feststellen müssen: „die Tapas vorher hätte es nicht gebraucht“. Fleisch satt – das langt jetzt wieder für eine Woche.

Also, für eine englische Provinz sieht das Essen aber wirklich lecker aus ;-)!
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Wir sind ja auch in Spanien und nicht in GB ausgegangen 😃
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