Tag 8 – Valletta, Malta – Hafentag

Jetzt liegen wir in der Marina di Valletta und dürfen das Boot nicht verlassen. Unser Steg wurde quasi zur „Quarantänezone“ erklärt. Wir haben keinen Strom erhalten, die Sanitäranlagen dürfen wir auch nicht benutzen – aber wir liegen mal.

Wir haben alle erst mal ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt – wir können ja eh nix machen. Clemens und Bianca warten sehnsüchtig auf Ihr Testergebnis, um das Boot verlassen zu können.

Zuerst kürzen wir heute mal das Genuafall etwas, da das auch ganz schön was abbekommen hat im obersten Stück. Nicht, daß uns das auch noch reißt.

Der Segelmacher kommt natürlich nicht, also ruf ich mal bei Fred, dem Vorbesitzer an, der ja lange in Malta mit dem Boot war und frage ihn nach Kontakten. Er teilt uns dann einen Bootsshop mit, der ganz gut wäre. Nach googeln finden wir ihn auch, er ist quer gegenüber von uns. Außenrum zu laufen, sind wir bei 2 Kilometern, mit dem Dinghi sind es 10 Minuten. Telefonisch klären wir ab, ob er unser benötigtes Material hat.

Also Dinghi ins Wasser und Clemens und Christian fahren los. (Clemens verlässt halt das Boot nicht) Christian geht in den Laden und per WhatsApp klärt er mit Jochen, welches Material er mitbringt. Nebenbei erfahren wir, daß unterwegs der Sprit ausging.

Wir sind ja nicht blöd – hier fahren so viele Motorboote vorbei, da halten wir doch einfach einen an, der Bianca mit Spritkanister zu unseren Jungs bringt. Gesagt, getan. Bianca fährt mit einem tollen, sportlichen Motorboot mit Schicki-Micki-Besatzung nebst Windhund bei Clemens vor 🙂

Jetzt haben wir zwei tolle, nagelneue Leinen an Bord, die auch gleich eingezogen werden wollen. Nachdem der Skipper oben schon mal alles soweit vorbereitet hat, kommt heute jeder noch einmal in den Genuss, auf unseren Mast hinaufzusteigen. Zuerst geht Christian hoch, der von oben das neue Fall mit einführt, das nach unten durchgezogen wird.

Als die Fallen drin sind, gehen der Rest nacheinander mal die 16 Meter hoch und geniessen einen Rundumblick.

Jochen hat dann noch an der Toilette etwas geschraubt, da die gerne zur Undichtigkeit neigt. Das sollte jetzt auch mal endgültig behoben sein.

Clemens und Bianca bekamen dann endlich ihr „Go“ und haben uns schließlich am Nachmittag verlassen, nachdem sie für uns noch ein paar Botengänge erledigt haben – wir dürfen ja nicht.

Wir sind dann auch losgefahren, um die Marina zu verlassen und sind in eine Bucht gefahren, in der wir heute und morgen bleiben werden. Einfach mal nix machen.

Adios Valletta – es wird Nacht in der Bucht…

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